Gauburgunder auf der Maische. Ein Weißwein mit feiner zartroser bis pinker Farbe. Beerenfrucht in der Nase, am Gaumen ansprechend. Ein wunderbarer Speisenbegleiter.
Die Haut der Trauben des Grauburgunder sind für einen Weißwein unüblich zartrosa bis pink. Durch die Orangewein-Entwicklung in Slowenien und dem Trend hin zu mehr Schalenkontakt bei Weißweinen, entstehen derzeit spannende Grauburgunder-Weine, die farblich einem Rosé gleichen. Einer dieser besonderen Grauburgunder ist der Burja Roza.
Im Aroma treten vor allem schöne Beerennoten hervor. Erdbeeren und Himbeeren. Dazu tropische Früchte, Zitrusnoten und Trockenobst. Im Geschmack mineralisch, ölig und lang anhaltend. Ein sehr harmonischer und spanndender Weißwein.
Durch die ungewöhnliche Farbe möchte man seinem Geschmacksinn zuerst nicht ganz trauen und ist von den Aromen jedes Mal von neuem überrascht. Ein tolles Weinerlebnis, das sich auch als besonderes Geschenk wunderbar eignet.
Die Lavrenčičs können ihre Familiengeschichte im slowenischen Vipava-Tal bis mindestens 1499 zurückverfolgen. Die Winzerfamilie macht hier seit drei Generationen den besten Wein. Primoz Lavrenčič beschloss im Jahr 2009 sein eigenes Projekt zu gründen und das Weingut seiner Familie zu verlassen. So entstand Burja, so heißt der kräftige Wind in der Region. Primoz ist ein leidenschaftlicher Winzer. Er steht für von der Natur inspirierte Weine. Deshalb ist Burja auch eines der bekanntesten Weingüter für Orange Weine und Naturweine in Slowenien.
Primoz Lavrencic betreibt sein Weingut gemeinsam mit seiner Frau Mateja. Mateja ist die Schwester von Ausnahmewinzer Benjamino Zidarich aus Prepotto im Triestiner Karst. Die regionalen Rebsorten wie Malvazija,Zelen oder auch Rebula, Schiopettino und Blaufränkisch lieben das kontinentale Klima und den kühlen Burja-Wind. Seinen Namen tragen daher die Flaggschiffe Cuvees Burja Bela und Burja Reddo. Kleines Barrique gibt es bei Primoz Lavrencic nicht mehr, denn er setzt auf große Fässer und Zementeier.
Seine Weine schmecken jedes Jahr anders, weil er „der Natur die Stimme“ gibt. Seine Weine sind wunderbar zu lagern. Ich empfehle immer, die Weine nicht zu jung zu trinken, da sie sich erst mit der Zeit so richtig entfalten.